Diese beiden Aspekte finde ich besonders interessant:
Ute_line schrieb:
Weiters sollte auch der (… ) Identitätswechsel, den das Internet bietet, hier erwähnt werden.
Beispielsweise: Angabe einer falschen, nicht mit der Realität übereinstimmenden Identität (entweder geschlechtsbezogen oder geschlechtsidentisch, aber optisch realitätsfern beschrieben). Inwiefern kann ich wo im CVK davon ausgehen, eine 1:1 Beschreibung zu erhalten? Oder sind wir davor gänzlich ungeschützt und müssen uns auf den Wahrheitsgehalt der/des Kommunikationspartner/s verlassen? Oder kann - aufgrund der Tatsache, (meistens) nur virtuellen Kontakt zu haben - gar kein Wahrheitsanspruch erhoben werden?
Flo schrieb:
Man sollte auch noch erwähnen, dass man das geschriebene nicht unbedingt immer richtig einordnen kann weil man dazu auch das Verhalten des anderen sehen muss. Zum Beispiel bei einem Scherz oder bei Ironie oder auch einer Lüge
Stimmt - persönliches Gegenüber mit Wahrnehmung der Mimik macht das Einordnen und die Deutung von Äußerungen wesentlich leichter. Allerdings gibts ja für den CVK die sog. Emoticons, die zumindest einige beabsichtigte Stimmungen transportieren können. Aber auch damit gab's ja schon reichlich Mißverständnisse und falsche Interpretationen. Und ganz besonders schwierig finde ich in diesem Zusammenhang die Austragung eines eventuellen Konfliktes rein über CVK, denn da sind den Mißdeutungen Tür und Tor geöffnet. Ist sowas, Eurer Meinung nach, über CVK überhaupt möglich oder müssen wir uns auf das Notwendigste beschränken und sollten evtl. Ärgerniss ignorieren, um den Konflikt nicht noch mehr zu verschärfen?