Cocktailforum

24. Juni 2010, 08:53
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Ich bin aber auch zu blind. Der Audi hat ja auch eine 0 vor 7 in der PLZ. Also wohl auch eher nix für Dich? Traurig
Ich hab gerade mal in den Angeboten 100km im Umkreis von Freudenstadt geschaut. Ist ja nicht gerade so toll. Hmm
24. Juni 2010, 09:41
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Der vielleicht? Verwirrt Ein nur 5stelliger Tacho könnte allerdings auch schon (uU mehrfach) übergeschlagen sein. Also wirklich genau unter die Lupe nehmen.

24. Juni 2010, 11:47
p.k
4665 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Ich hab letztes Jahr erst meinen Astra F Caravan (grün) mit getauschtem Motor 96Tkm für 550€ weggegeben. Allerdings hätte er auch auch für ~1500€ Reps benötigt, um wieder einen TÜV zu bekommen. Der Allgemeinzustand war aber recht gut, so daß ich davon ausgehe, daß er bei entsprechender Pflege noch gute 10-15J tut (je nachdem wie viel er gefahren wird).
Der Micra, den ich Achim da als erstes verlinkt hatte, macht wirklich keinen schlechten Eindruck. Dumm ist eben nur E1-Kat. Hmm Das wird wohl vielen gut gepflegten alten Autos das Genick brechen.


Naja, man muß das pragmatisch sehen: zum einen ist ein Verstoß gegen die Umweltzone ziemlich billig; man kann also einige riskieren, bis der erhöhte Kaufpreis sich amortisiert hat. Zum anderen darf in Ba-Wü nur die Polizei Umweltzonen kontrollieren, also im fahrenden Verkehr vom Streifenwagen aus. Da ist wohl eher unwahrscheinlich, erwischt zu werden. Ruhender Verkehr wiederum (also beim Parken) wird vom Ordnungsamt überwacht - und die geht die Plakette nichts an....
24. Juni 2010, 16:08
shakingharry
3368 Beiträge

Der Fiesta hat einen fünfstelligen Tacho, können also 114000 oder 214000 km sein. Ausserdem neigen diese Autos zu Korrosion am Tankeinfüllstutzen, auch die Querlenker sind meist ausgelutscht. Kostenpunkt: mehr als das Auto. Der Hyundai sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus. Empfehlen kann ich einen Nissan Micra (K11), der ist in der Regel unkaputtbar. Meine Älteste kaufte einen für 1300 Euro und fuhr 5 Jahre problemlos.

Alles in allem wirst du in diesem Preissegment nur Bastlerautos finden, die immer mit einem Risiko behaftet sind. Mein Tipp: wenn du was gefunden hast, fahr damit vor dem Kauf zu meinen Kollegen vom Dekra und lass ihn checken, das kostet nicht die Welt und du ersparst die möglicherweise jede Menge Ärger und Folgekosten. Allerding: in den Motor schauen kann keiner.
25. Juni 2010, 01:36
Spyce
940 Beiträge

Bin auch der Meinung dass für 500 nur Schrott drin ist, es sei denn du hast ganz großes Glück.
Habs beim Autokauf von meinem Bruder erlebt, das Auto lief ein halbes Jahr, war ein Golf 1 mit 80.000km aufm Tacho, der Getriebeschaden hätte 2500Euro gekostet(also das 5fache vom Kaufpreis), ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her^^

Wink
25. Juni 2010, 02:29
Achim
9038 Beiträge

Hm bin schwer am überlegen, aber 1000 oder mehr Taler kann ich unmöglich aufbringen.
25. Juni 2010, 08:03
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Defekte können immer auftreten und Verschleißteile müssen auch immer ersetzt werden, egal in welcher Preisklasse. Bei billigen Fahrzeugen sind sie nur naturgemäß etwas wahscheinlcher. Das heißt aber im Umkehrschluß nicht, daß ich zB beim Kauf eines 5T€-Fahrzeugs keine Folgekosten erwarten muß.

Wie ist es denn, wenn Du dann mobil bist? Hast Du dann eine Stelle über die ZA in Aussicht? Dann könntest Du evtl. über eine Finanzierung zu einem etwas teureren Auto greifen.
25. Juni 2010, 16:10
shakingharry
3368 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Defekte können immer auftreten und Verschleißteile müssen auch immer ersetzt werden, egal in welcher Preisklasse. Bei billigen Fahrzeugen sind sie nur naturgemäß etwas wahscheinlcher.


So ist es. Allerdings ist ein 500-Euro-Auto meist schon beim Kauf mängelbehaftet, so das Folgekosten unmittelbar folgen.

Achim, hast du mal darüber nachgedacht, dir einen neuen Kleinwagen zu leasen ? Es gibt reichlich Angebote für 50-100 Euronen im Monat, das Auto wäre neu (mit Garantie, keine Folgekosten), die Umweltzone kein Problem, du hättest 2 oder 3 Jahre lang deine Ruhe. In 2 Jahren beliefen sich die Kosten auf max. 2.400 Euronen, beim Kauf eines 800-Autos musst du damit rechnen, dass diese Summe evtl. durch nötige Reparaturen überschritten wird.
25. Juni 2010, 17:25
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Für ein Leasing müßte Achim als Privatman aber auf jeden Fall eine Anzahlung leisten. Bei seinem Einkommen zudem auch noch monatlich 50-100€ zusätzlich zu Sprit, Versicherung und Steuer abzudrücken halte ich für kaum machbar.
Ich glaube, ohne selber schrauben, oder einen Kumpel zu haben, der das für lau macht, wird das recht schwer mit Achim's Auto. Es läuft schon auf so 'ne Billiggurke raus, nur muß die beim Einkauf wirklich allerbestens überprüft werden. Da ist das, was Du Du Achim vor einigen Posts geraten hast, also zum TÜV zu fahren und wenigstens schon mal drüber schauen zu lassen, immerhin schon mal eine gute Grudnlage, um wenigstens offensichtliche Mängel auszuschließen. Noch besser wäre ein sachverständiger Bekannter, der Achim beim Kauf begleiten würde.
Eins muß dabei allerdings klar sein. Wenn die Möhre den ersten großen Fehler hat, dann am besten gleich an die "Eyh Alda, wass letzde Preis..."-Mafia abstoßen und einen neuen alten suchen. Das ist zwar uU auch mit Verlust verbunden, aber wahrscheinlich weniger, als die Reps zu zahlen uußerdem sind die Aussichten besser , daß beim durchtauschen mal ein brauchbarer bei Achim hängenbleibt.
25. Juni 2010, 17:36
shakingharry
3368 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Für ein Leasing müßte Achim als Privatman aber auf jeden Fall eine Anzahlung leisten. Bei seinem Einkommen zudem auch noch monatlich 50-100€ zusätzlich zu Sprit, Versicherung und Steuer abzudrücken halte ich für kaum machbar.


Nein, die aktuellen Angebote sind ohne Anzahlung. Und die laufenden Kosten fallen sowieso an, egal, ob uralt oder neu. Und die sind bei neu meist sogar deutlich günstiger (Verbrauch, Steuer). Ist ein Rechenexempel, aber durchaus mal überlegenswert. Ich würde Achim ja gerne zur Seite stehen, wohne aber zu weit weg (ich bin Sachverständiger beim Dekra).
25. Juni 2010, 17:41
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Na, dann wissen wir ja schon, wo Du Deinen nächsten Kurzurlaub verbringen wirst Harry. Warst Du schon mal in FDS? Grins
25. Juni 2010, 18:56
p.k
4665 Beiträge

shakingharry schrieb:
SchuettelStefan schrieb:
Für ein Leasing müßte Achim als Privatman aber auf jeden Fall eine Anzahlung leisten. Bei seinem Einkommen zudem auch noch monatlich 50-100€ zusätzlich zu Sprit, Versicherung und Steuer abzudrücken halte ich für kaum machbar.


Nein, die aktuellen Angebote sind ohne Anzahlung. Und die laufenden Kosten fallen sowieso an, egal, ob uralt oder neu. Und die sind bei neu meist sogar deutlich günstiger (Verbrauch, Steuer). Ist ein Rechenexempel, aber durchaus mal überlegenswert. Ich würde Achim ja gerne zur Seite stehen, wohne aber zu weit weg (ich bin Sachverständiger beim Dekra).


50 oder auch 100€ ohne Anzahlung sind faktisch kaum darstellbar. Dh. die Restwerte werden unseriös kalkuliert und für den Käufer kommt nach 2 oder 3 Jahren, wenn der Vertrag ausläuft das böse Erwachen. Selbst unverzinst haben wir bei 50 Euro nach 36 Monaten 1.800 gezahlt, dh bei einem Neuwagenpreis von sagen wir 8.000 Euro (günstiger geht es glaube ich nicht..) haben wir einen Restwert von 6.200 Euro - nach 3 Jahren völlig illusorisch! Bei 100 Euro wäre der Restwert immer noch bei 4.400 Euro...

Hinzu kommt, daß bei Leasing die relativ teure Vollkasko obligatorisch ist. Und der Leasingnehmer natürlich über entsprechende Bonität verfügen muß - genau wie bei einer Bankfinanzierung. Und praktisch keine Chance besteht, aus dem Vertrag auszusteigen...

Ich habe es jedenfalls noch nie gesehen, daß sich Leasing für eine Privatperson lohnt.
25. Juni 2010, 19:10
SchuettelStefan
19718 Beiträge

p.k schrieb:
50 oder auch 100€ ohne Anzahlung sind faktisch kaum darstellbar. Dh. die Restwerte werden unseriös kalkuliert und für den Käufer kommt nach 2 oder 3 Jahren, wenn der Vertrag ausläuft das böse Erwachen...
Hab mich schon immer bei den witzigen Finanzierungsangeboten der Autohäuser gefragt, ob da jemand drauf reinfällt.
Aber mal 'ne andere Frage, p.k. Wie ist denn das, wenn er den Restwert nicht zahlt, das Fahrzeug zurückgibt und sich ein anderes holt? Ginge das?

p.k schrieb:
...Ich habe es jedenfalls noch nie gesehen, daß sich Leasing für eine Privatperson lohnt.
Wäre mir auch absolut neu, aber wir wissen ja Toyota... Vielleicht kennt Harry ja andere Bleistifte?
25. Juni 2010, 19:27
p.k
4665 Beiträge

Kommt auf den Vertrag an - es gibt grundsätzlich 2 Varianten:
a) mit garantiertem Restwert. Da haftet der Verkäufer für. Aber es wird festgelegt, wieviele km in der Laufzeit gefahren werden dürfen. Jeder Mehr-km kostet dann... Ach ja, und das Fahrzeug muß natürlich TipTop sein. Schon kleinste Kratzer o.ä. berechtigen zum Abzug... In diesem Sektor findest Du aber sicher kein 50 Euro Leasingangebot.

b) mit kalkuliertem Restwert. Wenn Du Dich da mit dem Verkäufer nicht einigst, bzw. der das Fahrzeug nicht zurücknehmen will, mußt Du eben den kalkulierten Restwert an die Leasinggesellschaft zahlen.

Für Unternehmen kann sich Leasing dagegen rechnen - da ja auch immer nachgekauft wird, sind die Verkäufer wesentlich kulanter als bei Privatpersonen.

Übrigens, selbst günstige Vollkaskokomplettangebote in Verbindung mit Leasing liegen zB bei einem Micra schon bei rd. 70 Euro...
25. Juni 2010, 19:46
SchuettelStefan
19718 Beiträge

Für unsere Firma lohnt sich das sicher auch. Aber ganz ehrlich die Dinger möchte ich dann nach Ablauf des Leasings auch gar nicht mehr kaufen wollen müssen. Wir haben nach den 3J (oder auch schon mal Verlängerung) so um die 200Tkm auf dem Tacho. Da ist nix mehr, was noch haben möchte. Ich weiß allerdings auch nicht, was wir für Verträge haben.
Ist wohl also immer noch so, wie ich das bisher für mich privat eingeschätzt habe. Dann ist das für Achim gleich überhaupt keine sinnvolle Alternative.
Übrigens hab ich vorhin mal gegoogelt. Der billigste Neuwagen ist wohl der Dacia Sandero mit ~7T€. Aber mal ganz ehrlich, wer will den schon so viel Geld für so ein Dingens ausgeben. Dann doch lieber einen guten Gebrauchten.