Zum
SEAGRAM’s FIVE STAR
Zunäxt: bin völlig ungeübte, weil komplett unerfahrene, Whisky-Tasterin. Aus diesem Grunde sind meine nachfolgenden Eindrücke MEHR ALS SUBJEKTIV

und werden vermutlich mit den sensitiven Geschmacksempfindungen eines erprobten Whisk(e)y-Kenners eher NICHT korrespondieren … Na egal, jede/r fängt mal bei Null an, drum frisch ans Werk

…
PUR
Der ‚SEAGRAM’s FIVE STAR’ hat eine helle Bernsteinfarbe, der Geruch ist eher verhalten ausgeprägt – Mir fehlen noch Erfahrungswerte, um fundiert seinen Geruch in Relation zu anderen Rye-Whiskys zu setzen, ich mach datt gezz einfach mal nur vom Gefühl her: ich fand ihn einigermaßen whiskytypisch aromatisch, aber nicht beißend oder scharf. Im Mund entfaltete er einen ziemlich unsprittig milden Eindruck, der ohne nennenswerte Schärfe daherkam. Allerdings hinterließ er auch keinen besonders nachhaltigen Nachgeschmack, was ich persönlich aktuell eher positiv fand. Sehr milder Gesamteindruck mit wärmendem Bauchgefühl, ohne Schnörkel, Ecken und Kanten, aber auch ohne sensationelles Aha-Erlebnis. Er hat mich nicht zur erklärten Whisky-Liebhaberin gemacht, andererseits aber früher vorhandene Aversionen gegen Whisky auch nicht bekräftigt – insofern bewerte ich momentan das Ergebnis des Pur-Tests ganz knapp mit
3*, schätze aber, für Whisky-LiebhaberInnen isser ZUM PUR-TRINKEN vermutlich EHER NICHT GEEIGNET.
GEMIXT
Bisher hab ich den ‚SEAGRAM’s FIVE STAR’ lediglich im ‚Whisky Sour’ probiert, und zwar in folgendem Mischungsverhältnis: 6cl Whisky, 3cl Zitronensaft, 2cl Zuckersirup. Darin hat er mir allerdings sehr gut geschmeckt: eine unerwartet sanfte Alkoholnote mit den nötigen Zitrusanteilen, einer erfrischenden Fruchtigkeit und einem milden und runden Whiskygeschmack, der hier ganz ausgezeichnet passte. Ich vergebe dafür IMHO in jeder Hinsicht angemessene
4,5* und denke, dass der ‚SEAGRAM’s FIVE STAR’ zum Mixen hervorragend geeignet ist. Aber wie gesagt: ALLES STRENG SUBJEKTIV bewertet, letztlich muss jede/r selbst ausprobieren, ob dieser Whisky für sie/ihn in ähnlicher Weise passend wäre …
Im übrigen hat's mir finanziell mit einem Preis von 12,74 EUR für 0,7 L nicht sonderlich weh getan - selbst wenn er ein totaler Reinfall gewesen wäre (was er denn aber de facto - zumindest für mich - NICHT geworden ist).
Soviel für’s erste … to be continued!
LG – und Gut’s Nächtle



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