Cocktailforum

21. Februar 2007, 19:16
shivaZ
42 Beiträge

jupp, ich dann auch nochmal:

... den Bouvet Ladubay kenne ich auch, stimme dir vollkommen zu, der ist absolut ok. Was den Savourclub angeht, war früher auch einmal Mitglied und wurde nie enttäuscht, im Gegenteil, da habe ich oft tolle Entdeckungen gemacht. Vielleicht sollte ich da mal wieder beitreten Zwinker

Mosel-Saar-Ruwer, teilweise ok, aber nicht zu verwechseln mit reinen Saar-Weinen, die sich nur auf ein sehr kleines Gebiet beschränken. Nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal, aber als quasi Eingeborener habe ich, wenn ich auf Heimaturlaub bin, Zugang zu Weinen, die quasi schon ausverkauft sind, wenn sie noch am Rebstock hängen und im normalen Handel nur schwer zu beziehen sind. Ähnlich verhält es sich mit dem Veuve Clicquot, den ich dann in der Heimat zu ganz anderen Konditionen zum Eigenbedarf beziehen kann.

Knipser kenne ich nicht, werde ich aber mal recherchieren und testen, ebenso Jacquard Brut Mosaique.

Und damit ich dir auch mal einen heissen Tip präsentieren kann, eines meiner Lieblingsgüter im Elsass Armand Gilg, ganz besonders der "Le Grand Cru Zotzenberg", aber auch die anderen. Vielleicht kommst du ja mal in die Gegend, es lohnt sich. Ich war da früher öfters, nur jetzt, von Hamburg aus, na ja, etwas weit Hmm


Gruss Ausschenken


Nachtrag:

... wollte ja noch etwas zu dem Aldi-Champus sagen. ich wage mal die forsche Behauptung aufzustellen, dass er genau deshalb zu günstigen Preisen in die Filialen kam. So kann man immerhin den nicht so betuchten einen echten Champagner unterjubeln und der ein oder andere meint, dass müsse so sein. Schliesslich schmecken Trüffel ja teilweise auch erdig-modrig und Kaviar salzig [/sarkasmus aus] Grins
22. Februar 2007, 12:57
p.k
4665 Beiträge

Hi shivaZ,

danke mit dem Tipp; Gilg sagt mir vom Namen was, aber bisher noch nicht probiert.

Aber sag´ mal, wie machst Du das mit dem Veuve-Bezug? Ich bin direkt bei Veuve Clicqout als Kunde gelistet (weil ich sehr, sehr viel von der Milleniumsedition bestellt hatte) und zahl trotzdem 30 Euro VerwirrtVerwirrt Für 20 würde ich ja mal wieder ein Kistchen kaufen...

WinkWink
22. Februar 2007, 13:28
shivaZ
42 Beiträge

@ p.k.:

... ich vermute mal, dass es einen Unterschied zwischen Kunde und Grosshandelseinkäufern gibt. Der von dir anvisierte Preis kommt dann auch so ungefähr hin ... aber psssst, ich bin auch nur 1-2x/Jahr zu Besuch in der Heimat und wozu hat man denn die alten Kameraden Unschuldig

Gruss Wink
22. Februar 2007, 16:26
p.k
4665 Beiträge

Ähmmm... shivaZ, da fährst Du doch bestimmt an Kaiserslautern vorbei, oder? ZwinkerSchaem

WinkWink
22. Februar 2007, 17:29
shivaZ
42 Beiträge

... grins ... korrekt, manchmal nicht nur vorbei, sondern auf dem Rückweg gelegentlich mit Frühstücksstop bei einer alten Freundin Lol Lol

Ich kann dir ja mal bescheid geben, wenn es wieder soweit ist ... wird aber noch ne Weile dauern Hmm

Wink
22. Februar 2007, 19:29
p.k
4665 Beiträge

shivaZ schrieb:
... grins ... korrekt, manchmal nicht nur vorbei, sondern auf dem Rückweg gelegentlich mit Frühstücksstop bei einer alten Freundin Lol Lol

Ich kann dir ja mal bescheid geben, wenn es wieder soweit ist ... wird aber noch ne Weile dauern Hmm

Wink


Ja, super, wir bleiben in Kontakt Stoesschen

WinkWink
22. Februar 2007, 20:15
shivaZ
42 Beiträge

... wenn ich auch nicht immer so oft hier sein kann, wie im Moment, aber CS bleibe ich auf jeden Fall treu!

Gruss

shivaZ Zwinker
18. Mai 2007, 11:25
p.k
4665 Beiträge

Aus gegebenem Anlaß mal wieder ein Schaumweinrezept:

Pink Secco
3 cl Gin (Bombay Sapphire)
3 cl Zitronensaft (frisch)
mit etwas Eis shaken und in Sektschale gießen. Mit 12 cl Secco Rosé aufgießen. Ein herrlich rosafarbener, frischer Aperitif.

Secco ist übrigens die Bezeichnung für deutsche Proseccos; im Prinzip sind das leichte Weine, die mit Kohlensäure versetzt wurden.

WinkWink
14. September 2007, 13:28
p.k
4665 Beiträge

Ute hat ja völlig recht - also hier weiter:

Rieslinge haben grundsätzlich ein großes Lagerpotential, durchaus vergleichbar mit großen, roten Bordeaux. Aber: es kommt darauf an, wei der Winzer mit seinen Reben umgeht (insbesondere Mengenbegrenzung!) und wie er den Wein ausbaut. In letzter Zeit häufen sich die Ausbauexperimente hin zu sehr exotischen Noten - da ist nicht mehr viel mit Haltbarkeit. Oder die Säurereduktion: klar, Konsumweine verkaufen sich säurearm besser. Lagerfähigkeit bedingt dagegen reichlich Säure.

Schon schlimm in Weinbau: inzwischen werden sogar Chablisweine so vinifiziert, daß sie nach 6 Monaten trinkbar, aber eben auch nach 2 Jahren überm Jordan sind. Früher konnte ein Chablis locker 20, 25 Jahre altern. Haben einfach alle keine Geduld mehr...

WinkWink
14. September 2007, 14:25
Ute_line
3440 Beiträge

Gelagerter Riesling kann jedoch auch - trotz guter Säurestruktur -schnell kippen. Ich hatte z.B. kürzlich einen 2003er von Bürklin-Wolf und der war nahezu ungenießbar, weil durch eine gewisse Überreifung beinahe schon bitter ... Im übrigen find ich persönlich es ganz angenehm, dass Riesling häufig so ausgebaut wird, dass er jung getrunken werden muss (eine Lagerung über zwei Jahre kann dann schon problematisch werden), denn der gehört für mich (ähnlich wie der ebenfalls jung zu trinkende Rosé) zum Alltagswein (auch wenn ich nich täglich welchen trinke).

Selbst für Rotwein gilt ja inzwischen: im Zweifelsfall trinken. Dies gilt vor allem für Weine im mittleren Preissegment, die selten eine Lagerzeit von mehr als 3 Jahren vertragen. Und selbst bei Spitzen-Bordeauxweinen is nich unbedingt davon auszugehen, dass sie nach 10jähriger Lagerzeit noch besser werden. Dass die Weine heutzutage zum Trinken innerhalb der näxten 2-3 Jahre ausgebaut werden, begrüße ich durchaus: die Qualität is dadurch nich signifikant schlechter und auf den Genuß muss ich nich so lange warten ... Grins

Stoesschen
14. September 2007, 18:01
p.k
4665 Beiträge

2003 ürklin-Wolf Kabinett? Der ist mit Sicherheit noch in Ordnung, wenn er nicht gerade gekorkt hat. War vermutlich gerade in der pubertären Phase. Falls Du also noch ne Flasche von dem hast - in 6 Monaten probieren, da schmeckt er wieder.

Ansonsten: langsam reifende Weine bieten m.E. einfach mehr Genuß. Die kommen nicht "erwachsen" auf die Welt, sondern wachsen heran. Und werden dadurch zu Persönlichkeiten, die schnelle Vinifikation niemals erzielen kann. Und mir zumindest macht es Spaß, durch den Keller zu gehen und ein paar Schätzchen zu sehen Zwinker

Aber natürlich, bei Weinen für jeden Tag (und ich trinke jeden Tag), spielt das nicht die große Rolle. Mein Alltagsriesling ist nach 1 Jahr reif und wird danach nicht mehr besser. Hält auch nur ca. 4-5 Jahre - wenn er solange eine Überlebenschance hat Zwinker

WinkWink
27. Februar 2008, 22:05
Flo
5375 Beiträge

Ich weiß nicht, ob die Frage hier schon mal kam, wenn nicht einfach überlesen......Unschuldig

Welchen süßen Rotwein könnt ihr empfehlen? Rebsorte? Marke?
27. Februar 2008, 22:15
jean.11
8193 Beiträge

Süßer Rotwein?

Ob da wohl jemand eine Empfehlung geben kann Verwirrt
Mir graust es schon beim Gedanken daran...
27. Februar 2008, 22:30
el_muerte
10915 Beiträge

Flo schrieb:


Welchen süßen Rotwein könnt ihr empfehlen? Rebsorte? Marke?


Trockenen DornfelderAetsch
27. Februar 2008, 22:42
Flo
5375 Beiträge

Trocken.....wer kann denn sowas trinken. Halbtrocken geht auch noch. Da könnte ihr auch gerne was empfehlen